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Afrikahund Tesem Kongo Terrier Urtyp Hund
Es wurde bisher vermutet, dass die Basenjis Gene vom Goldschakal haben könnten, da die Ballenform ähnlich ist. Diese Theorie ist inzwischen widerlegt. Der Stammvater der Basenjis ist nicht der Goldschakal. (1990 Herre und Röhrs)
Goldschakal canis aureus
Wolfpfote wikipedia Goldschakalpfote Basenji und Hundepfote
Abstammung der Hunde vom Wolf
futurity.org/dogs-evolved-people-started-farming/
Der Urvater der Hunde ist der Wolf. //de.wikipedia.org/wiki/Wolf Die wolfs-und schakalartigen sind eine Gattung der Hunde. Sie umfasst die großen Wildhunde vom Wolfs- und Schakaltyp. de.wikipedia.org/wiki/Hunde Moderne Gentechnik hat festgestellt, dass auch der Basenji vom Wolf abstammt. Der Vorfahr der Basenjis könnte der Äthiopische Wolf (canis simensis) sein. Neuere Theorie vermutet den Israel Wolf zum Stammvater der Basenjis.
futurity.org/dogs-evolved-people-started-farming/
magazin.naturspot.de/text/aethiopischer-wolf.html
stiftung-artenschutz.de/projekte/aethiopischer-wolf/
Äthiopischer Wolf canis simensis
Video: wolf-amarok.de/wolf-canis-lupus-wolfsarten/canis-simensis-äthiopischer-wolf/
fzs.org/de/projekte/naturschutz-im-bale-mountains-nationalpark/
Canis simensis Basenjis
Fotos mit freundlicher Genehmigung: Stiftung Artenschutz, O.Newman , ub
Fotos © Dada Cortelli und Sillero Zubiri Wikipedia
SCHENSI LOGO © Jürg Furrer
"Die Hunde sind wahrscheinlich die ältesten Haustiere der Menschheit."
Warum die Menschen sesshaft wurden? VLG. S. Fischer
Der Urtyphund Basenji wird den Schensi Hunden der Äquatorial Zone zugeordnet. Es fällt auf, dass die Ballenform der Basenjis sich von anderen Hunderassen unterscheidet. Die Mittelzehen sind ein Stück zusammengewachsen. Wie bei allen Hunderassen des Nilgebiets, fehlt die Afterklaue an den Hinterfüssen.
Das Zusammenleben der Basenjis mit den Menschen begann wahrscheinlich in Afrika. Über die Herkunft der frühesten Hunde sowie die der Partnerschaft zwischen Mensch und Hund gibt es verschiedene Theorien.
archaeology.about.com/od/domestications/qt/dogs.htm
home.arcor.de/amdo/Domestikation.html
In der Frühzeit der noch fruchtbaren Sahara
de.wikipedia.org/wiki/Sahara einer Savannen Landschaft, lebten Nomaden. Sie domestizierten Wildtiere und begannen Haustiere zu züchten. Das erste Haustier wurde der Hund, der bei der Jagd nützlich war. Als durch die Änderung der Monsunwinde die Sahara unfruchtbar wurde, wanderten die frühen Menschen mit ihren Jagdhunden an den Nil. Die Menschen wurden sesshaft. Die Pharaonenzeit begann.
Als Folge der bisher letzten Klimaveränderung in der Sahara vor ca.1000 Jahren wanderten die Menschen mit ihren Jagdhunden Richtung Süden. Es war der Beginn der Bantu-Wanderung in Afrika, einer Völkerwanderung erheblichen Umfangs. Die Bantus bewegten sich östlich bis zu den großen Seen und drangen südwärts in das Gebiet des Kongowaldes vor, dem heute übrig gebliebenem Lebensraum der Pygmäen, Basenjis und Zwergelefanten. Bis heute leben Basenjis in zwei verschiedenen Klimazonen, der Savanne und dem Regenwald.
Savanne Regenwald
Fotos Wikipedia
Mit der Ausbreitung der Menschen kamen auch Hunde in andere Gegenden der Welt. So leben Hunde unter ähnlichen Bedingungen und in ähnlicher Beziehung zu den Menschen auf den Philippinen mit den Korowai auf West Papua Neuguinea mit den Bakta auf Sumatra und mit den Dayak auf Borneo.
Ein Korowai Foto Internet
Ist die Basenji Heimat Afrika? Ja
www.nationsonline.org/oneworld/africa_map.htm
Schensi-Basenji in Afrika heute
Foto mit freundlicher Genehmigung Jiri Rotter
"Basenji Typ Hunde" Schensis leben als Jagdhelfer in der Äquatorzone in Afrika. Die überzeugendste Theorie, die die Abstammung der Basenjis erklären könnte, bezieht sich auf die Felsenmalereien in der Sahara im Norden Afrikas. Die Felsenmalereien und Reliefs zeigen Jagdszenen mit Hunden, die Basenjis sehr ähnlich sind. Im 21.Jahrhundert sind weitere Malereien, Hundegräber und Hundemumien entdeckt worden und müssen ausgewertet werden. Basenjis von Punt? Expedition Hatchepsut 1492 v. Chr. importiert: Hunde, Esel und exotische Gewächse.
Expedition nach Punt
Expedition nach Punt im Totentempel der Hatschepsut
Totentempel
Foto Wikipedia
Eine von Hatschepsuts größten Unternehmungen war in ihrem 9. Regierungsjahr
[5]Die Expedition nach Punt: Die Darstellung dieser Expedition nimmt bei der Dekoration ihres Totentempels sehr viel Platz ein. Beachtung findet immer wieder die Frau des „Herrschers" von Punt, die sich durch einen außerordentlichen Körperumfang auszeichnet. Es ist nicht hinreichend geklärt, ob es sich dabei um eine natürliche Darstellung handelt.
Die wichtigsten aus Punt eingeführten Güter waren Weihrauch und Ebenholz, aber auch weitere Gegenstände und Tiere wurden mitgebracht. Da die Darstellungen in ihrem Totentempel den Transport ganzer, in Töpfen gepflanzter Weihrauchpflanzen zeigen, gilt dies als die erste botanische Sammelreise der Geschichte (vgl. Pflanzenjäger).
Punt war ein
Goldland, dessen Name durch altägyptische Inschriften belegt ist. Ein anderer Name für die Region war „Ta Netjer" („Gottesland") als Reverenz an die Göttin Hathor. Es gibt nur Vermutungen, welcher heutige Ort gemeint war.
Wikipedia Punt Goldland
wissenschaft.de/archiv/-/journal_content/56/12054/1614457/DAS-SAGENHAFTE-GOLDLAND-PUNT/
Schensi Hunde Felsenzeichnung Teshouinat
Foto Sahara Art Rupestre Les Editions de L'amateur
Felsenmalerei mit Jagdhunden Tassili Tadrart
Foto Peter v. Sengbusch
Felsenrelief Grabanlage des Sarenput
ennedi.free.fr/photo5.html Jagd mit Basenjis
bradshawfoundation.com/coulson/index.php Afrika Felsen Zeichnungen
Basenjis im Alten Ägypten
Der Totengott Anubis ist ein Schakal
Museum Kairo
Es kann sein, dass Paarungen zwischen Schakalen und Hunden erfolgreich waren und so ein "Basenji Typ Hund", der Tjesem entstand. "Schakale und Hunde kreuzen sich außerhalb der menschlichen Obhut nicht, obwohl sie ausgiebig dazu Gelegenheit hätten". Prof. Dr. sc. Konrad Senglaub Wildhunde Haushunde Urania Vlg. Schakale werden seit der DNA Forschung den Wölfen zugeordnet.
Die Ägypter gelten bei manchen Kynologen als die ältesten Hundezüchter der Welt. So ist denkbar, dass der Basenji im Zeitalter der Pharaonen gezüchtet wurde, als Familienhund und als Jagdhund.
" Der Hund als geliebtes Haustier im alten Ägypten " Eveline Zahradnik Vlg. Pro Business
Basenjis waren geliebte Familienhunde im alten Ägypten Stele des Iti
Courtesy Museo Antichita Egizie di Torino
Es ist denkbar, dass der Basenji in Ägypten der Pharaonen vorgefunden wurde. Es kann auch sein, dass diese Hunde mit den Nubiern aus ihrer Heimat mitgebracht wurden. Die Nubier aus dem Sudan wurden Herrscher in Ägypten. In den Jahren 745-665 v. Chr. beherrschte Kusch die "kuschitische Dynastie" ganz Ägypten.
Meroe Pyramiden Sudan Foto Internet
Die Geschichte Sudans reicht bis in die prädynastische Zeit zurück. Der katzenartige Hund wurde von diesem alten Kulturvolk vermutlich sehr geschätzt. Er wird es in Afrika bis heute noch und sein Marktpreis ist entsprechend, wenn er zur Jagd taugt.
Basenji Typ Hund, ist es der Tjesem Alt Ägyptens
Bilderwelten und Weltbilder der Pharaonen Philipp v. Zabern Vlg.
"Tesem (von altägyptisch Tjesem ( = tsm)" wikipedia.
Die Vorfahren der Basenjis sind wahrscheinlich die Tesem genannten Hunde Alt Ägyptens. Der wissenschaftliche Beweis steht noch aus. Sicher ist, dass Basenjis vielfach abgebildet wurden und häufig waren. Bis in unsere Tage sind sie unverändert in Afrika zu finden. Sie haben Spitzohren, lange Beine und einen Ringelschwanz und tragen bei der Jagd eine Glocke am Halsband. Diese werden ihnen noch heute in Afrika umgebunden. Wie in der Pharaonenzeit in Alt Ägypten sind Basenjis auch heute Hunde, die sehr wertvoll sind.
Erzählungen aus Afrika
In manchen Gegenden von Afrika werden Geschichten erzählt, die davon berichten, dass Hunde den Göttern das Feuer gestohlen haben, so auch von Basenjis.
Von den Einwohnern Zentralafrikas stammt der Name Basenji "Mbwa Shenzi" das bedeutet Wildhund. (wilder Hund). Sie werden auch "M'bwa M'Kubwa M'bwa" genannt übersetzt "auf und nieder springender Hund". Jeder kann das bei seinen Basenjis im hohem Gras beobachten.
Als "sprechende Hunde" oder "Hexenhunde" sind Basenjis bei einigen afrikanischen Nomaden bekannt. Je mehr Hunde ein Medizinmann besitzt, desto höher wird seine Heilkraft geschätzt. Als Opfer wurden sie immer, auch heute noch, bei Ritualhandlungen verwendet. Es wird auch berichtet, dass mancher Basenji in den Kochtopf wandern musste, wenn er zur Jagd nicht geeignet war. Mit dem Niedergang der altägyptischen Kulturen verschwand auch das Wissen um die Basenjis. Sie wurden erst in der Neuzeit von Afrikaforschern wieder entdeckt.
Basenji mit Glocke im Camp der Efe Pygmäen 1990
Courtesy Foto William Heeler Efe Pygmies Archers of the African Rain Forest Rizzoli New York
Goldgewichte als Geld
Rituale
Goro-vodun medizinischer Kult bei den Efe um 1980.
Fotos Soul of Africa Koenemann Vlg.
Der Gott Egou, Verursacher von Autounfällen, verlangt Hundeblut.
Fotos Die Medizin der schwarzen Götter Haymon Vlg.
Die Entdeckung der Basenjis durch Afrikaforscher
1828/29 findet eine archäologische Forschungsexpedition nach Ägypten statt. Leiter der Expedition ist Prof. Niccola Ippolito Rosselini, Universität Pisa Italien. Es wurden u. a. auch Zeichnungen von Schakalen, Basenjis und anderen unbestimmten Hunderassen angefertigt. Diese Zeichnungen sind für Basenji-Besitzer sehr interessant.
Zentralafrika im Gebiet Bahr-el-Ghasal Heute wissen wir dass er Basenjis entdeckte. Er nannte sie Niamniam Hunde.1868/71 entdeckte der Afrikaforscher Prof. Dr. Georg Schweinfurth ihm auf-fallende Hunde als Jagdhelfer bei den Azande, in
Er schreibt: "Die einzigen Haustiere, deren Zucht sich die Niamniam angelegen sein lassen sind Hühner und Hunde. Letztere gehören einer kleinen, dem Spitz nahe stehenden, aber kurz- und glatthaarigen Rasse an, mit großen stets aufgerichteten Ohren und kurzem, dürrem, nach Art eines Ferkelchens stets aufgerolltem Schwanz. Die Farbe ist immer ein helles Ledergelb, auf dem Nacken ist eine weiße Binde befindlich. Die sehr spitze Schnauze ist plötzlich vom gewölbten Kopf abgesetzt. Die Beine, ziemlich hoch und gerade, beweisen, dass diese Rasse nichts mit der auf altägyptischen Tempelbildern dargestellten dachshundartigen Rasse zu tun hat. Auch dem Niamniam-Hunde fehlt, wie allen Hunderassen des Nilgebiets, die Afterklaue an den Hinterfüssen. Man hängt ihm aus Holz geschnittene Glocken um den Hals, angeblich zu dem Zwecke, damit sie sich nicht im Grase der Steppe verlaufen. Die Tiere sind, wie ihre Herren, außerordentlich zur Fettleibigkeit geneigt, was von letzteren auch beabsichtigt wird, da Hundefleisch einen ihrer vorzüglichen Leckerbissen ausmacht."
Niam Niam Hund oder Congo Terrier ,Bongo -, Zande -,oder Khufu Dog
July Issue of Dog Today Out of Africa
Sir Harry Hamilton Johnston verbrachte in den 1880ern viel Zeit auf einer Expedition von der Mündung des Kongo bis Bolobo
http://en.wikipedia.org/wiki/Harry_Johnston
"Basenjis The barkless dogs"
Miss Veronica Tudor Williams reported: "In 1882 H.H.Johnston spent much time in an expedition from the mouth of the Congo to Bolobo, and gave some interesting notes on the Congo dogs, which he described as prick-eared, with foxy head and smooth fawn coloured coats. Of their characters he added, they have one admirable point in that they never bark, whilst the attachment between these pretty creatures and their African masters is deep and fully reciprocated."
1895 werden auf der Cruft's Show (England) Basenjis als Congo Terriers ausgestellt. Es waren die ersten, die man in Europa zu sehen bekam. Um die Jahrhundertwende werden in europäischen Zeitungen "Congo Hunde" erwähnt, die sich in Zoologischen Gärten Europas befanden. z. B. in Berlin, und Paris. 1912 auf der Cruf's Show war ein Hund, der als "Nuem-Nuem" oder "Soudanese Terrier" beschrieben wurde und Mr. G. Blaine gehörte.
Basenjis im Zoo Berlin
Foto Dr.O.Heinroth Pariah Hunde R.Menzel
Bosc "Congo Terrier" Zoo Paris 1890
Zuchtbeginn
Beschreibung der Basenjis
Zunächst waren Basenjis als "Congo Terrier, Niam Niam, Bongo und Zande Dogs" benannt. Unter schwierigen Bedingungen wurde im 20. Jahrhundert mit der Zucht begonnen. 1937 wurde die Zucht in England etabliert von Mrs. Olivia Burn, "of the Blean ".
Mrs. Olivia Burn with daughter Jennifer
Foto The complete Basenji by Elspet Ford
Basenjis Bongo and Bokoto of the Blean Basenjis ausgestellt Cruft 1937
Am 09. 02. 1939 wird der erste Basenji Club der Welt in England gegründet.
Die weltbekannte Basenji Expertin Veronica Tudor-Williams verfasste einen Artikel über zentralafrikanische Basenji Hunde im Journal of the Sociaty for Preservation of the Fauna of the Empire Nr. 54 und nannte Basenjis ein "lebendes Fossil". Sie schrieb: "Es würde eine Tragödie sein, wenn Hunde von solch alter Herkunft, ancient Lineage, die unzählige Jahrhunderte lang ihre Identität bewahrt haben, jetzt als Folge der fortschreitenden Zivilisation uns für immer verloren gehen würden."
und in ihrem Buch "Basenjis The barkless dogs" chapter 6 schreibt sie: "From the time of Ancient Egypt until the nineteenth century, Basenjis faded in complete obscurity, though it is obvious that deep in Central Africa, away from civilisation, they were valued and preserved. Than arround the 1870 these unusual dogs began to be commented upon by explores of the Dark Continent, and were referred to by various names, usually depending upon the district in which they were found, such as Congo Terriers, Bongo -, Nyam Nyam -and Zande dogs."
und in ihrem Buch "Fula" beschreibt sie die Geschichte der weltberühmten Zuchthündin Fula.
Basenji Afrika Hund Fotos mit freundlicher Genehmigung
Basenjis werden weltweit gezüchtet. Zuchtbeginn
Basenji Club of America
Basenji Timeline basenji.org/BasenjiU/Owner/103History/103History.html
BASENJIS IN LITERATUR UND FILM
Basenjis als Stars: Der Film My Lady of the Congo and Brandon de Wilde
Zeichnung 1941
The Basenji volume I number 2
"The Basenji" Susann Coe Section 1 history Doral Publishing
Anfang des 21. Jahrhunderts werden zunehmend in den Höhlen Afrikas Felsenmalereien entdeckt. Mehr Wissen über Basenjis können neue archäologische und kynologische Forschungsergebnisse bringen.
Eine neue Theorie: Die ersten Menschen kamen aus Afrika und mit ihnen die ersten Hunde.