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Entdeckung des urtyphundes Basenji
Afrikahund Tjesem Kongo Terrier Urtyp Hund
1798
findet unter Napoleon ein Ägyptenfeldzug statt um England den Seeweg nach Indien abzuschneiden. Unter den Teilnehmern befinden sich Wissenschaftler, Maler, Zeichner, Architekten, Landvermesser, Kartographen, Schriftsteller und Komponisten. Die Ergebnisse der Expedition wurden in der mehrbändigen Text- und Bildsammlung "Description de l'Égypte" (Beschreibung Ägyptens) dokumentiert, die den Grundstein für die spätere Ägyptologie legte.
wikipedia
1799
wird der „Stein“ von Rosetta entdeckt, dessen mehrsprachige Beschriftung später zur Entzifferung der Hieroglyphen führt.
Britisch Museum London Stein von Rosetta
"A valuable key to the decipherment of hieroglyphs, the inscription on the Rosetta Stone is a decree passed by a council of priests.
It is one of a series that affirm the royal cult of the 13-year-old Ptolemy V on the first anniversary of his coronation."
1822
werden diese Hieroglyphen von Jean Francois Champillon und Thomas Young entschlüsselt. Jetzt ist man in der Lage die schriftliche Überlieferung der alten Kultur der Pharaonen zu entziffern.
Hieroglyphen Kartusche Pharao Haremheb 18. Dyn. Hieroglyphen Alphabet
Hieroglyphen Vlg. Battenberg
Basenji Typ Hunde im alten Ägypten
Tafel XVI-XVII Bilderwelten und Weltbilder der Pharaonen Ph.von Zabern Vlg
1828/29
findet eine archäologische Forschungsexpedition nach Ägypten statt. Leiter der Expedition ist Prof. Niccola Ippolito Rosselini, Universität Pisa Italien. Es wurden u. a. auch Zeichnungen von Schakalen, "Basenji Typ Hunden" und anderen unbestimmten Hunderassen angefertigt. Diese Zeichnungen sind für Basenji Besitzer sehr interessant.
Zeichnungen von Hunden im Alten Ägypten
.
Bilderwelten und Weltbilder der Pharaonen Ph.v. Zabern Vlg.
Grabanlage des Sarenput
Foto Eva Zahradnik mit freundlicher Genehmigung
"Der Hund als geliebtes Haustier im alten Ägypten" E. Zahradnik Vlg. pro business
Er schreibt: "Die einzigen Haustiere, deren Zucht sich die Niamniam angelegen sein lassen sind Hühner und Hunde. Letztere gehören einer kleinen, dem Spitz nahe stehenden, aber kurz- und glatthaarigen Rasse an, mit großen stets aufgerichteten Ohren und kurzem, dürrem, nach Art eines Ferkelchens stets aufgerolltem Schwanz. Die Farbe ist immer ein helles Ledergelb, auf dem Nacken ist eine weiße Binde befindlich. Die sehr spitze Schnauze ist plötzlich vom gewölbten Kopf abgesetzt. Die Beine, ziemlich hoch und gerade, beweisen, dass diese Rasse nichts mit der auf altägyptischen Tempelbildern dargestellten dachshundartigen Rasse zu tun hat. Auch dem Niamniam Hunde fehlt, wie allen Hunderassen des Nilgebiets, die Afterklaue an den Hinterfüssen. Man hängt ihm aus Holz geschnittene Glocken um den Hals, angeblich zu dem Zwecke, damit sie sich nicht im Grase der Steppe verlaufen. Die Tiere sind, wie ihre Herren, außerordentlich zur Fettleibigkeit geneigt, was von letzteren auch beabsichtigt wird, da Hundefleisch einen ihrer vorzüglichen Leckerbissen ausmacht.Der erste schriftliche Bericht über Basenjis: Der Afrikaforscher Prof. Dr. Georg Schweinfurth "Im Herzen von Afrika" entdeckte ihm auffallende Hunde, als Jagdhelfer bei den Azande, im Gebiet Bahr-el-Ghasal in Zentralafrika. Heute wissen wir dass er Basenjis entdeckte.
de.wikipedia.org/wiki/Georg_Schweinfurth
Der Niam Niam Hund
"Im Herzen von Afrika" Georg Schweinfurth
July Issue of Dog Today Out of Africa
Azande Camp (Niam Niam) Basenjis in ihrem natürlichen Umfeld
1871 Georg Schweinfurth Im Herzen von Afrika
Fasziniert von diesen Hunden, entschied sich Dr. Georg Schweinfurth sich eine Hündin mit nach Europa zu nehmen, um sie als besonderen Hund vorzustellen. Dem Freiheitsdrang der Basenjis folgend kam die Hündin jedoch auf der Rückreise nach Europa in Alexandria bei dem Sprung aus dem Fenster des zweiten Stockwerks eines Hotels zu Tode.
Der Forscher weckte das Interesse an Basenjis in Europa. Er berichtete als erster von Basenjis. s.o.
Am Ende der Reise gelang ihm auch die Auflösung eines uralten Rätsels der Völkerkunde mit der Auffindung der Akka Pygmäen. Er brachte als erster das Wissen über Pygmäen als gesicherte Kunde nach Europa.
1882
Sir Harry Hamilton Johnston verbrachte in den 1880ern viel Zeit auf einer Expedition von der Mündung des Kongo bis Bolobo.
de.wikipedia.org/wiki/Henry_Hamilton_Johnston
Einige interessante Notizen über Basenjis von ihm beschreiben die "Kongo Hunde" mit spitzen Ohren, Fuchs ähnlichem Kopf und feinem beige farbenem Fell. Über den Charakter bemerkt er, es sei bewundernswert, dass sie niemals bellen. Das Verhältnis zwischen den Besitzern und den schönen Hunden ist eng und wechselseitig.
Bolobo is a town on the Congo River in Plateaux District of Bandundu Province in the western part of the Democratic Republic of the Congo (DRC). wikipedia
Import und Zuchtbeginn
1895
werden die ersten Basenjis nach England importiert. Es erscheint der Sensationsbericht über die erste Vorstellung der Basenjis als "Congo Terrier" oder "Khufu Dogs" auf der Crufts Show in London. Sie gehörten Mr. James Garrow, der sie anschließend verkaufte, aber sie überlebten nicht. Das Importieren von Basenjis war leider aus verschiedenen Gründen selten erfolgreich. Die Basenjis hatten in Quarantäne enorme Überlebensprobleme mit der Impfung. Die meisten starben an den Impfungsfolgen.
Um die Jahrhundertwende werden in europäischen Zeitungen "Congo Hunde" erwähnt, die sich in verschiedenen Zoologischen Gärten Europas befanden. z. B. in Berlin und Paris.
Die weltbekannte Basenji Expertin Miss Veronica Tudor-Williams verfasste einen Artikel über zentralafrikanische Basenji Hunde im Journal of the Sociaty for Preservation of the Fauna of the Empire Nr. 54 und nannte Basenjis ein "lebendes Fossil". Sie schrieb: "Es würde eine Tragödie sein, wenn Hunde von solch alter Herkunft, ancient Lineage, die unzählige Jahrhunderte lang ihre Identität bewahrt haben, jetzt als Folge der fortschreitenden Zivilisation uns für immer verloren gehen würden." northernbasenji.org.uk/the-uk-basenji-a-brief-history
Von der Expedition in den Sudan/Zaire importierte Miss Veronica Tudor-Williams die in der Zucht weltberühmt gewordene Hündin "Fula of the Congo".
nach England mit. In ihrem Buch, Fula Basenji from the Jungle, erzählt Miss Veronica Tudor-Williams ihre Geschichte.
FULA weltberühmte Basenji Hündin Miss V. Tudor-Williams
Fotos mit Erlaubnis von Miss Veronica Tudor-Williams
1986
findet eine Expedition zu den Pygmäen am Kongo statt. In dem Buch entdeckte ich Fotos von Basenjis, die aber nicht der Grund der Expedition waren.
Expeditionen zu den Pygmäen am Kongo W. Uhl Vlg. Pietsch
W. Uhl wolfgang-uhl.com/deutsch/personality.html
1987/88
wurden Expeditionen von England und Amerika zu den Basenjis nach Afrika unternommen, um Basenjis für die Zucht zu importieren.
Foto Tamara Bolte Von den Expeditionen ist ein ausführlicher Bericht Africa Stock Project im Internet. basenji.org/african/project.htm
2010
Interessanter Artikel über eine Reise zu den Basenjis in Afrika.