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Hämolytische Anämie (HA)

 

HA ist eine Autoimmunkrankheit der Hunde, bei der die roten Blutzellen durch eigene Antikörper beschädigt oder zerstört werden, was zu einer Anämie führt. Die allgemeinste Form ist eine anscheinend spontane Hämolysis, die in jedem möglichem Alter auftreten kann. Hämolysis kann innerhalb der Blutzellen stattfinden und akut oder chronisch sein.

Akute HA stellt sich als hämolytische Krise dar.

Chronische HA stellt sich als gemäßigte bis strenge Intoleranz gegenüber Belastung dar, verbunden mit häufigem Auftreten von Atemlosigkeit und einem hohen Pulsschlag.

Zusätzlich zur Hämolysis setzt eine permanente oder zeitweilige Untätigkeit des Knochenmarks ein. Betroffene Tiere zeigen manchmal spontane Agglutination ihrer roten Zellen, wenn Blutproben mit dem bloßen Auge überprüft werden. Dieses ist ein starkes Symptom. Konservative Behandlung erfolgt mit Steroide usw. in hohen Dosen. Die Krankheit neigt dazu, über lange Zeiträume fortzubestehen und erfordert die fortlaufende Gabe von Steroiden. Rückfälle sind allgemein zu verzeichnen.

Bluttransfusion wird als Lebensverlängerungsmaßnahme eingesetzt, aber eine Überprüfung der Blutgruppenkompatibilität ist wünschenswert. Außerdem kann eine Transfusion den natürlichen Prozess der Regeneration im Knochenmark unterdrücken (und so weiter!)

HA gehört zu der Gruppe von Krankheiten, die normalerweise tödlich enden. Die Forschung schreitet nur langsam voran. Die beste Methode zur Vorbeugung ist eine umfassende Diät.

Inzwischen ist ein Test ab dem ersten Lebenstag möglich.

 

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